Für die Bertelsmann Stiftung:
Im Mittelpunkt dieses Projekts stehen drei langfristige Szenarien zur Zukunft der Arbeit bis zum Jahr 2050; die Veröffentlichung wurde im Rahmen eines Projekts für und mit der Bertelsmann Stiftung erstellt wurde. Die Szenarien und die Publikation basieren auf einer Delphi-Studie, die vom Millennium Project durchgeführt wurde und an der mehrere hundert Expert*innen aus aller Welt und aus verschiedensten Disziplinen und Kontexten beteiligt waren. Die Studie baut auf früheren Ergebnissen der Publikation Die Zukunft der Arbeit auf und stellt dar, wie sich Arbeit und Arbeiten verändern könnten, und was das für das soziale Leben, Politik und Wirtschaft weltweit bedeutet. Genauso werden mögliche Handlungsoptionen aus einer globalen Perspektive aufgezeigt.
Die Studie steht hier zum Download bereit.
Das sind Eckpunkte der drei Szenarien in Kurzform:
Szenario 1: Es ist kompliziert – eine zweischneidige Sache: “Business as usual”, Einzelne Staaten und Regionen passen sich unterschiedlich an die Situation an, teilweise hohe Arbeitslosigkeit, große Macht der Unternehmen.
Szenario 2: Politische/Wirtschaftliche Turbulenzen – Zukunft der Verzweiflung: Überraschende Geschwindigkeit der Entwicklungen, rasant steigende Arbeitslosigkeit, soziale Polarisierung, zunehmende Auflösung sozialer Normen und Regeln.
Szenario 3: Wenn der Mensch frei wäre – die Selbstaktualisierungs-Ökonomie: Erfolgreiche Bewältigung der Herausforderungen, Steuern auf Maschinen finanzieren BGE (bedingungsloses Grundeinkommen), Arbeit hauptsächlich zur Selbstverwirklichung und das Gemeinwesen, Beitrag für die Gemeinschaft zentral.
Bildquelle: Bertelsmann Stiftung und Future Impacts: „Arbeit 2050: Drei Szenarien. Neue Ergebnisse einer internationalen Delphi-Studie des Millennium Project”, S.11, Lizenz Creative Commons (CC BY-NC-SA 4.0), siehe Link oben im Beitrag